Mysore Style

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Ashtanga Yoga im Mysore Style

Der Ashtanga Yoga Mysore Style ist die traditionelle Unter­richts­form, welche von Sri K. Patthabi Jois in Mysore (Südindien) in den 1940ern eingeführt wurde.

Der Yogi praktiziert dabei im eigenen Atemrhythmus und Tempo, wobei der Umfang und die Dauer der Übungen selbst bestimmt werden. Die Wahr­nehmung wird selten von Wettbewerb einschränken, vielmehr steht der Klang des Ujjayi-Atems – ein kraftvoller, rhythmischer, “erwärmender” Atem – im Vorder­grund. Es wird weniger mündlich angeleitet. Und wenn, dann wird nur geflüstert.

Ashtanga Yoga im Mysore Style ist für alle Niveaus geeignet.

Korrekturen oder Adjustments

Korrekturen oder Adjustments (engl.) sind ein wichtiger Bestand­teil der Selbst­übung im Ashtanga Yoga Mysore Style. Hier setzen erfahrene Lehrer Ihre Hände ein, um Ihren Körper in die Haltung zu bringen und um die Ausrichtung zu korrigieren. Gegen­seitiges Ver­trauen ist notwendig, wenn die Übungen ausgeführt werden.

Astanga Yoga Mysore Style eignet sich für Übende aller Niveaus, um mit­ein­ander in Ruhe und Harmonie zu praktizieren. Dies stärkt und fördert die selbständige Yoga Praxis. Für Fort­geschrittene und erfahrene Prakti­zierende eignet sich Astanga Yoga im Mysore Style aus­ge­zeichnet, um weitere Ashtanga Yoga-Serien zu erlernen. Speziell der Mysore-Kurs bietet viel Platz für Fragen und für Schüler die Mög­lich­keit Ihr in­di­vi­duelles Ashtanga Yoga-Programm zu üben.

Ablauf

Das Ziel des Anfängers besteht darin, möglichst bald mit selb­ständigem Üben des Mysore Styles zu beginnen, um eine lang­jährige und sichere Yoga­praxis auf­zu­bauen. Daher ist es em­pfehlens­wert auch zu Ashtanga Mysore Stunden zu kommen. Diese Yogastunden fangen zunächst mit einer kleineren Anzahl von Yoga­übungen an (Dauer 20 bis 40 Minuten). Weitere Übungen werden sukzessive in Laufe der nächsten Stunden hin­zu­gefügt und der Aufbau einer eigen­ständigen Praxis wird unter­stützt. Die positiven Wirkungen des Ashtanga Yoga entfalten sich sehr bald durch Folgen des eigenen Atem­rhythmus, Schulung der Körper­wahr­nehmung und Übung in Geduld, Acht­sam­keit und Regel­mäßigkeit.

Im Mysore Style führen die Lehrer die Schüler jedoch nicht mit allgemeinen An­weisungen oder Demons­trationen durch die Sequenz. Statt­dessen üben erfahrene Schüler im eigenen Tempo. Dies erfolgt im Austausch und mit Hilfe des Lehrer. Die Schüler kommen dabei in ihrer eigen­ständigen Praxis weiter. Für Anfänger werden zuerst Sonnen­grüße und dann die ersten Haltungen der stehenden Sequenz gelernt. Danach fügt der Lehrer eine neue Haltung hinzu. Falls Schüler die Reihen­folge vergessen sollten ist der Yoga­lehrer zur Stelle, um zu helfen.

Übung der Konzentration

Wenn Yogaschüler auf diese Weise üben, haben sie die Mög­lich­keit, sich zu kon­zentrieren und dabei ihre Kon­zen­tra­tion zu üben. Der Über­gang von einer in die nächste Hal­tung kommt aus der Kraft des eigenen Atems. Die An­weisungen des Yogalehrers werden sukzessiv integriert. Die Übenden können daher ihrem eigenen Tempo etwas länger in der für sie schwierigen Positionen üben. Mit etwas Praxis und Zeit werden sie ihr eigener Lehrer.

MYSORE STYLE
in geführten Ashtanga Yoga-Stunden & Kursen

Jene, welche die Ashtanga Yoga-Ab­folgen bereits kennen, sind in allen geführten Kursen will­kommen, um den Mysore Style zu üben. Da an diesen Tagen ein geführter Ashtanga-Kurs stattfindet ist eine vorherige verbindliche Anmeldung not­wendig, um sich einen Platz zu sichern.

An Tagen der besonderen An­strengung, körperlicher Belastung, Men­struation und Schwanger­schaft empfiehlt sich nicht der Besuch der geführten Ashtanga Yogastunden. Die eigene Praxis sollten Sie an diesen Tagen anders gestalten, bei­spiels­weise mit dem Besuch eines Anfänger­kurses oder des Krama Yoga-Programms (“Yoga Therapy”).